18880910 01 Flood Suedostschweiz: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ereignis==
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'''Hochwasser im Bündnerland wegen heftigen Regenschauern, "...es blieb keine Talschaft des grossen KAntons gänzlich verschont... am verheerensten wüteten Hinterrhein, Inn und Pschiavino...".<br/>
Auch im St.Galler Rheintal kam es zu Überschwemmungen.<br/>


Quelle:  [http://www.sturmarchiv.ch/images/8/81/Roethlisberger_Chronik_Unwetterschaeden_CH.pdf Gerhard Röthlisberger - Chronik der Unwetterschäden in der Schweiz]<br/><br/>
Quelle:  [http://www.sturmarchiv.ch/images/8/81/Roethlisberger_Chronik_Unwetterschaeden_CH.pdf Gerhard Röthlisberger - Chronik der Unwetterschäden in der Schweiz]<br/><br/>

Version vom 17. Dezember 2018, 20:01 Uhr

Quick Facts

Type of Event Flood
Verification State QC1
ESWD Not reported
Location Südostschweiz, Rheintal
Time / Duration 24 hours
Date 09./10.09.1888
Magnitude / Dimension >100mm of rain in 24 hours
Damage -
Fatalities -
Injuries -
Report Source chronicles, general archive
Remarks -


Ereignis

Hochwasser im Bündnerland wegen heftigen Regenschauern, "...es blieb keine Talschaft des grossen KAntons gänzlich verschont... am verheerensten wüteten Hinterrhein, Inn und Pschiavino...".
Auch im St.Galler Rheintal kam es zu Überschwemmungen.

Quelle: Gerhard Röthlisberger - Chronik der Unwetterschäden in der Schweiz


Auch bei dieser zweiten sobald auf die erste folgenden Regenperiode des Sept. (vom 8.-11.) war die Luftdruckvertheilung eine ähnliche wie zu Anfang des Monats.
Eine Zone hohen Luftdrucks lagert am 8. über dem Westen des Kontinents, sie verschiebt sich dann nordostwärts.
Am 9. macht sich eine flache Depression über Italien bemerkbar, während von Südosten her der Luftdruck steigt.
In der Südostschweiz treten an diesem Tage heftige Regengüsse auf, die im Engadin das Austreten des Inn und auch im Puschlav Wassersnoth veranlassten.
Die Niederschläge dauern am 10. fort und erreichen an diesem Tage in Tessin Höhen von meist über 100 mm und machen sich auch im obern Rheinthal sehr bemerkbar.
Der Regen erstreckt sich an diesem Tag über das ganze Land, jedoch von SE gegen N und W mit abnehmender Intensität.
Dabei war der Barometerstand ein relativ hoher und steigender. Ueber Centraieuropa lag am 10. und 11. eine ganz flache Depression zwischen zwei barometrischen Maximalgebieten.

Im St. Gallischen Rheinthal traten am 11. ausgedehnte und verheerende Ueberschwemmungen ein, die namentlich am vorarlbergischen Ufergebiet, wo mehrere Dammbrüche stattfanden, grosse Dimensionen annahmen.

Quelle: Dr. R. Billwiller ANNALEN der SCHWEIZERISCHEN METEOROLOGISCHEN ZENTRAL-ANSTALT 1888

Bilder

Messdaten

Übersicht Regenmengen >70mm vom 9. oder 10. September 1888
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© Kai Kobler >> Link zu interaktiver Karte

Medienlinks

© MeteoSchweiz ANNALEN der SCHWEIZERISCHEN METEOROLOGISCHEN ZENTRAL-ANSTALT 1888

Interna

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