19200113 01 Sturmtief

Aus Schweizer Sturmarchiv
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Quick Facts

Type of Event Sturmtiefserie
Verification State QC1
ESWD Not reported
Location North of Alps
Time / Duration Long-time event
Date 10.-14.01.1920
Magnitude / Dimension >100 km/h
Damage -
Fatalities -
Injuries -
Report Source Historical reports
Remarks -


Ereignis

Am 8. Januar 1920 frischten unter dem Einfluss tiefer nördlicher Depressionen bei hohem Druck über dem SW des Kontinents südwestliche Winde auf.
Die stürmischen Winde hielten bis zum 14. Januar 1920 an und erreichten zeitweise ausserordentliche Intensität.
Dabei hob sich die Temperatur bis zu 14 Grad über die normale (am 13.) und die häufigen Niederschläge gingen vorübergehend bis auf 2'000m hinauf in Regen über.
Die grösste Windstärke in Zürich wurde am Morgen des 14. Januar 1920 mit 31m per Sekunde erreicht.
12. und 13. Januar 1920 gewaltige Stürme, die starken Schaden in den Wäldern anrichten.


11. bis 14. Januar 1920: Orkanartige Stürme. Die Hauptleitung des Elektrizitätswerkes Beznau wird stark beschädigt.
Die Züge der SBB bleiben unterwegs stecken, die Post bleibt aus, die Petroleumlampen kommen wieder in Gebrauch.
Quelle: Chronik des Georg Meuly

Messwerte

Stündliche Aufzeichnung des Anemometer an der meteorologischen Centralanstalt in Zürich:
Höchstwert am 12. Januar 1920 von 04.30-03.30 Uhr local time 75 km/h, Windrichtung WSW.

Maximum von 31 m/s (112 km/h) am 14. Januar 1920

Zeitungsartikel


Quelle: Neue Zürcher Nachrichten, 12. Januar 1920


Quelle: Neue Zürcher Nachrichten, 13. Januar 1920


Quelle: Neue Zürcher Nachrichten, 14. Januar 1920



Quelle: Der Bund, 16. Januar 1920


Quelle: Der Bund, 18. Januar 1920


Quelle: Tagblatt der Stadt Thunn, 22. Januar 1920

NOAA Reanalyse Karten




© Wetterzentrale

Medienlinks

© MeteoSchweiz ANNALEN der SCHWEIZERISCHEN METEOROLOGISCHEN ZENTRAL-ANSTALT 1920

Interna

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