20080602 01 Sturzflut Abtwil Waldkirch

Aus Schweizer Sturmarchiv
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Nach heftigem Gewitterregen kam es am Abend des 2. Juni 2008 in der Stadt St. Gallen, im Fürstenland und im Raum St. Margrethen zu Dutzenden von Feuerwehreinsätzen.

Am stärksten betroffen war Abtwil, wo die Feuerwehr rund 30 Einsätze zu leisten hatte. Meist mussten aus Keller- und Untergeschossen Wasser abgesaugt werden. Kurzzeitig waren auch einige Verkehrswege unterbrochen, die von Geröll oder umgestürzten Bäumen blockiert waren.

Quelle: http://www.polizeinews.ch/


Überflutete Strassen und Keller: Heftige Regenschauer haben am Montagabend in Waldkirch und Abtwil grosse Wasserschäden verursacht. In der Region Rorschach kam es zu Hagelschäden.

Gegen Abend ballten sich dunkle Wolken über St. Gallen zusammen. Sie verhiessen nichts Gutes. Dies bekamen Bewohner in Teilen von Abtwil, Waldkirch, Ober-Goldach und Roggwil zu spüren.


Abtwiler Keller überflutet
Vor allem in Abtwil richteten die heftigen Regengüsse grosse Wasserschäden an. Im Quartier Sonnenberg wurden 30 Keller überflutet. Einen halben Meter hoch stand das Wasser. Bei Gewittern dieser Stärke seien solche Wasserschäden aber normal, sagte Willi Geisser, Materialwart der Feuerwehr Abtwil. «In den vergangenen zwei Jahren sind wir zum Glück von derartigen Unwettern verschont geblieben.»


Bäche von Regenwasser
Wie aus Kübeln habe es geregnet, sagte Bruno Sturzenegger, Kommandant der Feuerwehr Waldkirch. Über dem Tannenberg und vom Hohfirst her Richtung Waldkirch. «Eine Riesenmenge Wasser ist da zusammengekommen.» Die Strasse beim Hohfirst war völlig überflutet. Das Wasser strömte in Bächen den Waldhang hinunter, überflutete weite Teile der Strasse zwischen Hohfirst und Locherhof und sammelte sich zu einem kleinen See. «So etwas habe ich hier noch nie gesehen», sagte Beat Thürlemann, Wirt des Restaurants Hohfirst.

In Waldkirch selbst mussten fünf Keller ausgepumpt werden. «Wir hatten Glück, dass das Unwetter Waldkirch nur gestreift hat», sagte Sturzenegger. Glück hatte man auch in den Nachbargemeinden Gossau und Andwil, wo man vom Unwetter am Montagabend so gut wie nichts spürte.

Quelle: http://tagblatt.ch/


Goldach. Die Wetterkapriolen vom Montag haben auch in der Region Rorschach Schäden durch Hagel und Regen verursacht. Besonders betroffen waren hier die Gebiete Obergoldach und Roggwil.

Nur punktuell sind am Montag Regen und Hagel in der Region niedergegangen. Während in der Stadt St. Gallen, im Fürstenland und im Raum St. Margrethen die Feuerwehren ausrücken mussten, blieben die Strassen in Rorschach und Umgebung beinahe trocken. Im oberen Goldach hingegen hagelte es während einer Dreiviertelstunde beinahe ununterbrochen. Dies war nicht nur aussergewöhnlich, sondern hatte laut Gemüseproduzent Fillipp Fäsler auch verheerende Auswirkungen. Im Sonnenthal an der Untereggerstrasse zerstörten die teilweise haselnussgrossen Hagelkörner nicht weniger als 15 000 Salate.

Quelle: http://tagblatt.ch/


Gewitterthread im Sturmforum Schweiz:
http://www.sturmforum.ch/showthread.php?id=5696