20110621 01 Grosshagel Bezirk Gäu: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Schweizer Sturmarchiv
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:
Am 21. Juni 2011 in der Zeit zwischen 17.40 und 17.55 Uhr (MESZ) wütete am Jurasüdfuss ein heftiges Hagelgewitter. In einem Raum von Attiswil (BE) bis Hägendorf (SO), insbesondere aber zwischen Wiedlisbach (BE) und Ober/Niederbuchsiten (SO), wurden grosse Hagelschäden verzeichnet (Quelle: Schweizer Hagel).
Am 21. Juni 2011 in der Zeit zwischen 17.40 und 17.55 Uhr (MESZ) wütete am Jurasüdfuss ein heftiges Hagelgewitter. In einem Raum von Attiswil (BE) bis Hägendorf (SO), insbesondere aber zwischen Wiedlisbach (BE) und Ober/Niederbuchsiten (SO), wurden grosse Hagelschäden verzeichnet (Quelle: Schweizer Hagel).


Folgendes Foto (Bild 1) wurde kurz nach dem Hagelsturm in Härkingen (SO) aufgenommen. Es zeigt ein 6 cm dickes Hagelkorn. Wie man unschwer erkennen kann, besteht es aus zahlreichen kleineren Hagelkörnern, welche vermutlich hoch oben in der Gewitterwolke zusammengeschmolzen sind.<br/><br/>
Folgendes Foto wurde kurz nach dem Hagelsturm in Härkingen (SO) aufgenommen. Es zeigt ein 6 cm dickes Hagelkorn. Wie man unschwer erkennen kann, besteht es aus zahlreichen kleineren Hagelkörnern, welche vermutlich hoch oben in der Gewitterwolke zusammengeschmolzen sind.<br/><br/>


[[Bild:20110621_01_Grosser_Hagel_Bezirk_Gaeu_Binz.jpg|thumb|left|Bild 1: ''Urheber bekannt'']]<br/><br/>
[[Bild:20110621_01_Grosser_Hagel_Bezirk_Gaeu_Binz.jpg|frameless|upright=2.5]]<br/>
''(Urheber bekannt)''<br/><br/>


Nachfolgend der Bericht des Fotografen:<br/>
Nachfolgend der Bericht des Fotografen:<br/>
''"Das 6 cm grosse Hagelkorn hatte einen festen Kern und bestand aus einem einzigen Eisklummpen. Jedoch waren aussenrum kleinere Hagelkörner wie eingebettet. Es sah aus, als wäre es eine Agglomeration von Hagelkörnen, zumindest aussenrum. Im Schnitt waren die Hagelkörner rund 2 cm gross (siehe Bild 2). Der Sturm dauerte ca. 15 min. von 17.40 bis 17.55 Uhr. Ich habe keine Hagelkörner gelagert. Der Schaden war hauptsächlich in der Landwirtschaft (Getreide, Mais etc.). Es wurden aber auch Äste von Bäumen geknickt und Strassen blockiert, wobei die Feuerwehr ausrücken musste. Dies wohl wegen den starken Sturmböen."''<br/><br/>


Weitere Fotos:<br/>
''"Das 6 cm grosse Hagelkorn hatte einen festen Kern und bestand aus einem einzigen Eisklummpen. Jedoch waren aussenrum kleinere Hagelkörner wie eingebettet. Es sah aus, als wäre es eine Agglomeration von Hagelkörnen, zumindest aussenrum. Im Schnitt waren die Hagelkörner rund 2 cm gross. Der Sturm dauerte ca. 15 min. von 17.40 bis 17.55 Uhr. Ich habe keine Hagelkörner gelagert. Der Schaden war hauptsächlich in der Landwirtschaft (Getreide, Mais etc.). Es wurden aber auch Äste von Bäumen geknickt und Strassen blockiert, wobei die Feuerwehr ausrücken musste. Dies wohl wegen den starken Sturmböen."''<br/><br/>


[[Bild:20110621_01_Grosser_Hagel_Bezirk_Gaeu_Binz2.jpg|thumb|left|Bild 2: ''Urheber bekannt'']]<br/>
Weitere Fotos (selbiger Urheber):<br/>
[[Bild:20110621_01_Grosser_Hagel_Bezirk_Gaeu_Binz3.jpg|thumb|left|Bild 3: ''Urheber bekannt'']]<br/>
[[Bild:20110621_01_Grosser_Hagel_Bezirk_Gaeu_Binz2.jpg|frameless|upright=2.5]]<br/>
[[Bild:20110621_01_Grosser_Hagel_Bezirk_Gaeu_Binz4.jpg|thumb|left|Bild 4: ''Urheber bekannt'']]<br/><br/>
[[Bild:20110621_01_Grosser_Hagel_Bezirk_Gaeu_Binz3.jpg|frameless|upright=2.5]]<br/>
[[Bild:20110621_01_Grosser_Hagel_Bezirk_Gaeu_Binz4.jpg|frameless|upright=2.5]]<br/><br/>


Folgende Radarbildanimationen zeigen den Verlauf bzw. die Zugbahn des Hagelunwetters am 21. Juni 2011. Wie in der ersten Animation ersichtlich ist, entwickelte sich kurz nach 17 Uhr bei Solothurn eine neue Gewitterzelle, welche unter rascher Verstärkung dem Jurasüdfuss entlang nach Nordosten bis nach Olten zog, wo es sich schliesslich abzuschwächen begann (in der Animation Nr. 2 nicht mehr ersichtlich).<br/>
Folgende Radarbildanimationen zeigen den Verlauf bzw. die Zugbahn des Hagelunwetters am 21. Juni 2011. Wie in der ersten Animation ersichtlich ist, entwickelte sich kurz nach 17 Uhr bei Solothurn eine neue Gewitterzelle, welche unter rascher Verstärkung dem Jurasüdfuss entlang nach Nordosten bis nach Olten zog, wo es sich schliesslich abzuschwächen begann (in der Animation Nr. 2 nicht mehr ersichtlich).<br/>

Version vom 5. Dezember 2015, 20:35 Uhr

Diese Seite befindet sich im Aufbau!

Am 21. Juni 2011 in der Zeit zwischen 17.40 und 17.55 Uhr (MESZ) wütete am Jurasüdfuss ein heftiges Hagelgewitter. In einem Raum von Attiswil (BE) bis Hägendorf (SO), insbesondere aber zwischen Wiedlisbach (BE) und Ober/Niederbuchsiten (SO), wurden grosse Hagelschäden verzeichnet (Quelle: Schweizer Hagel).

Folgendes Foto wurde kurz nach dem Hagelsturm in Härkingen (SO) aufgenommen. Es zeigt ein 6 cm dickes Hagelkorn. Wie man unschwer erkennen kann, besteht es aus zahlreichen kleineren Hagelkörnern, welche vermutlich hoch oben in der Gewitterwolke zusammengeschmolzen sind.

Datei:20110621 01 Grosser Hagel Bezirk Gaeu Binz.jpg
(Urheber bekannt)

Nachfolgend der Bericht des Fotografen:

"Das 6 cm grosse Hagelkorn hatte einen festen Kern und bestand aus einem einzigen Eisklummpen. Jedoch waren aussenrum kleinere Hagelkörner wie eingebettet. Es sah aus, als wäre es eine Agglomeration von Hagelkörnen, zumindest aussenrum. Im Schnitt waren die Hagelkörner rund 2 cm gross. Der Sturm dauerte ca. 15 min. von 17.40 bis 17.55 Uhr. Ich habe keine Hagelkörner gelagert. Der Schaden war hauptsächlich in der Landwirtschaft (Getreide, Mais etc.). Es wurden aber auch Äste von Bäumen geknickt und Strassen blockiert, wobei die Feuerwehr ausrücken musste. Dies wohl wegen den starken Sturmböen."

Weitere Fotos (selbiger Urheber):
Datei:20110621 01 Grosser Hagel Bezirk Gaeu Binz2.jpg
Datei:20110621 01 Grosser Hagel Bezirk Gaeu Binz3.jpg
Datei:20110621 01 Grosser Hagel Bezirk Gaeu Binz4.jpg

Folgende Radarbildanimationen zeigen den Verlauf bzw. die Zugbahn des Hagelunwetters am 21. Juni 2011. Wie in der ersten Animation ersichtlich ist, entwickelte sich kurz nach 17 Uhr bei Solothurn eine neue Gewitterzelle, welche unter rascher Verstärkung dem Jurasüdfuss entlang nach Nordosten bis nach Olten zog, wo es sich schliesslich abzuschwächen begann (in der Animation Nr. 2 nicht mehr ersichtlich).


(c) meteoradar


(c) meteoradar

Berichte und Fotos in den Medien:
Zofinger Tagblatt vom 24. Juni 2011 (PDF)
Artikel in der Berner Zeitung
Artikel im Oltner Taglbatt
Artikel im Blick
Artikel im 20min.ch
Bericht bei SF Meteo

Diskussion im Schweizer Sturmforum:
http://www.sturmforum.ch/viewtopic.php?f=2&t=7632

Interna

SSWD Main Editor Severestorms Last Edit 02.04.2014 Last Review - Documentation State Draft