20240621 02 Flood Wallis VS

Quick Facts

Type of Event	Flash Flood
Verification State	QC1
ESWD	Not reported
Location	Zermatt (VS) Mattertal, Zinal (VS) Val d'Anniviers
Time / Duration	Approx. 04.00 - 10.00 UTC
Date	21.06.2024
Magnitude / Dimension	> 70mm of rain in 6 hours
Damage	Flooded streets and maedows
Fatalities	-
Injuries	-
Report Source	Newspaper report, photos, hydro stations
Remarks	Intensified by melting snow
General weather situation	TRW - Trog Westeuropa feucht-normal

Ereignis

Am 21. Juni 2024 führten heftige Gewitter im Wallis, aber auch an zahlreichen Flüssen in Graubünden und im Tessin und den angrenzenden Regionen zu Hochwasser und Überschwemmungen.

Infolge der ausserordentlichen Wetter- und Hochwasserlage im Mattertal und Zermatt ist seit Freitagnachmittag, 21. Juni 2024 aufgrund eines Murgangs der Betrieb der Gornergrat Bahn (GGB) eingestellt.
Der Zugverkehr der Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) zwischen Visp und Zermatt ist ebenfalls unterbrochen.
In Chippis VS mussten rund 30 Personen aufgrund des anschwellenden Flusses Navisence ihre Häuser verlassen.
Der Fluss Vispa tritt in ganz Zermatt VS über die Ufer. Vor der Talstation Sunnegga-Rothorn bedecken die Wassermassen die Brücke sowie Gehwege.

Bilder

Hochwasser der Vispa im Mattertal

© Matterhorn Gotthard Bahn

Anstieg der Vispa bei Stalden im Zeitraum vom 19.06.24 bis 21.06.24

© Webcam Stalden

Hochwasser der Rohne bei Varen und Uvrier

© MeteoSchweiz App

Videos

© Manu Zufferey
Zinal crues du 21 juin 2024.

© EPFL LHE LAB
Navisence River during Flood - Zinal, 21.06.2024.
Crue centennale de la Navisence le 21 juin 2024, entre 11h05 et 12h20.
Débits de pointe estimés à 74 m3/s à 11h30 et 75 m3/s à 13h30.

© Pomona Media
Entfesselte Mattervispa in Zermatt

Die Fluten strömen durch Zermatt

Abflussspitzen

Maximale Abflüsse: (mit Gefahrenstufe)

Radarbilder

Messdaten

Am Donnerstag und Freitag seien an der Messstation Stafel am Kraftwerk
unterhalb des Zmuttgletscher südwestlich von Zermatt 105 Liter Regenwasser pro Quadratmeter gemessen worden,
schreibt Regula Keller, Meteorologin bei MeteoSchweiz, auf Anfrage des «Walliser Boten».