18911025 01 Storm Alpennordseite: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Katastrophe begann am Vormittag kurz vor halb acht Uhr.<br/> | Die Katastrophe begann am Vormittag kurz vor halb acht Uhr.<br/> |
Version vom 14. Februar 2017, 18:53 Uhr
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Quick Facts
Type of Event | Foehn storm |
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Verification State | QC1 |
ESWD | Not reported |
Location | Alps and north of Alps |
Time / Duration | Long-time event |
Date | 25.10.1891 in the morning |
Magnitude / Dimension | >100km/h |
Damage / Impact | Great fire in Meiringen, 176 burnt down buildings |
Fatalities | - |
Injuries | - |
Report Source | historical reports |
Remarks | - |
Ereignis
Der 25. Oktober 1891 war ein strahlend schöner Herbstsonntag mit leuchtend blauem Himmel.
Seit Samstagnacht wehte der Föhn durchs Tal, der sich gegen Morgen zu einem kräftigen Sturm entwickelte.
Kurz vor halb acht Uhr brach im Haus der Witwe Katharina Brügger im Ortsteil Stein ein Brand aus.
Nur noch Ruinen und rohe Mauern blieben vom alten Dorfkern von Meiringen übrig, nachdem am 25. Oktober 1891 eine Feuersbrunst darüber hinweggefegt war.
Die Katastrophe begann am Vormittag kurz vor halb acht Uhr.
Wegen eines Kamindefekts brach in einem Wohnhaus im östlichen Ortsteil Stein ein Brand aus.
Weil an diesem Tag starker Föhnwind wehte, breitete sich das Feuer rasch auf benachbarte Gebäude aus.
Die Feuerwehr schritt zügig ein und versuchte die Flammen energisch einzudämmen; dabei konnte sie auch auf das Hydrantennetz zurückgreifen, das nach dem letzten Dorfbrand von 1879 neu installiert worden war.
Glut fiel vom Himmel
Man hoffte, den Brand auf das Steinquartier zu beschränken. Das Verhängnis nahm jedoch einen verheerenden Lauf:
Über den breiten Schuttkegel des Alpbachs hinweg breitete sich ein Glutregen nach Westen aus und steckte im Dorfkern von Meiringen zunächst eine Scheune in Brand.
Von diesem Relais aus breiteten sich die Flammen rasend schnell im ganzen Siedlungsgebiet aus.
Innert Kürze erfasste der Feuersturm auch zahlreiche Gebäude im benachbarten Ortsteil Eisenbolgen und sogar im Dorf Hausen, das einen Kilometer weiter nordwestlich liegt.
Weil die meisten Gebäude aus Holz bestanden und mit Schindeldächern gedeckt waren, fanden die Flammen reichlich Nahrung.
Der Föhnsturm fachte das Feuer zu unbezwingbarer Stärke an. Glühende Schindeln wurden bis an den Brienzersee geweht, verkohltes Papier fand sich sogar in Därligen.
Nach gut zwei Stunden war der Spuk zu Ende. Die meisten Menschen konnten nur das nackte Leben retten.
Ursachen- und Ereignisanalyse / Messdaten
Historische Quellen
- Ein Flammeninferno im Föhnsturm Berner Zeitung, 27.10.2016
- Der Brand von Meiringen 1891 und der Wiederaufbau des Dorfes von Ursula Maurer
Interna
SSWD Main Editor | Kaiko | Last Edit | 14.02.2017 | Last Review | - | Documentation State | Draft |
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