18780603 01 Flood Ostschweiz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Schweizer Sturmarchiv
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „== Quick Facts == {| class="wikitable" style="border: 2px solid darkgrey;" |- ! scope="row" style="text-align:left" width="200pt" | Type of Event | width="800…“)
 
Zeile 43: Zeile 43:


==Ereignis==
==Ereignis==
Erneute Hochwasser auf der Alpennordseite infolge anhaltender Niederschläge.<br/>
'''Überschwemmungen in der Nordostschweiz, vor allem im Kanton Zürich, mit Millionenschäden am Abhang der Forch, in Dietikon und dem Tösstal.<br/>
'''Besonders in Mitleidenschaft gezogen wurden die Kantone Basel-Land (Überschwemmungen in fast allen Gemeinden und Tälern) und Zürich (Thur, Töss, Glatt u.a.).<br/>
'''Ursache waren Hochgewitter mit intensiven Regenfällen. In Zürich wurden innert 24 Stunden 137mm Niederschlag gemessen.<br/>
'''Wasserschäden ereigneten sich auch in folgenden Kantonen: Basel-Stadt (Rhein, Birsig, Birs), Solothurn, Aargau (Suhre), Thurgau, den beiden Appenzell, Bern, Freibug, Uri, Obwalden und Zug.'''<br/>
'''Auch die beiden Basel, die Kantone St. Gallen, Thurgau und Aargau wurden betroffen.'''<br/>
[[File:18810901 01 Flood Ostschweiz_karte1881.jpg|682px]]<br/>


Quelle:  [http://www.sturmarchiv.ch/images/8/81/Roethlisberger_Chronik_Unwetterschaeden_CH.pdf Gerhard Röthlisberger - Chronik der Unwetterschäden in der Schweiz]<br/><br/>
Quelle:  [http://www.sturmarchiv.ch/images/8/81/Roethlisberger_Chronik_Unwetterschaeden_CH.pdf Gerhard Röthlisberger - Chronik der Unwetterschäden in der Schweiz]<br/><br/>

Version vom 9. Februar 2019, 16:45 Uhr

Quick Facts

Type of Event Flood
Verification State QC1
ESWD Not reported
Location Nordostschweiz
Time / Duration 24 hours
Date 03./04.06.1878
Magnitude / Dimension >150mm of rain in 24 hours
Damage -
Fatalities -
Injuries -
Report Source chronicles, general archive
Remarks -


Ereignis

Überschwemmungen in der Nordostschweiz, vor allem im Kanton Zürich, mit Millionenschäden am Abhang der Forch, in Dietikon und dem Tösstal.
Ursache waren Hochgewitter mit intensiven Regenfällen. In Zürich wurden innert 24 Stunden 137mm Niederschlag gemessen.
Auch die beiden Basel, die Kantone St. Gallen, Thurgau und Aargau wurden betroffen.

Quelle: Gerhard Röthlisberger - Chronik der Unwetterschäden in der Schweiz


Messdaten

Das grosse, isolierte Maximum bei St.Gallen verdankt seinen Ursprung den ausserordentlichen Regengüssen von Ende August und Anfang September.
Am 1. September 1881 allein fielen, wie aus der Tabelle ersichtlich, auf der Station St.Gallen 250 mm und zwar höchst bemerkenswerther Weise bei Nordostwind.
Wenn man aber bedenkt, dass damals die feuchten, regenbringenden Winde, veranlasst durch eine leichte Depression im Süden, eben aus dieser Richtung wehten
und dass das vom Bodensee gegen St.Gallen zu sich verengende Steinachthal bis St.Gallen um 260 Meter ansteigt,
so ist nach dem oben erwähnten Gesetz die ausserordentliche Regenmenge jenes Tages wenigstens nicht unerklärlich. (von R. Billwiller)

Übersicht Regenmengen >70mm vom 1. September 1881

© Kai Kobler >> Link zu interaktiver Karte

Medienlinks

© MeteoSchweiz ANNALEN der SCHWEIZERISCHEN METEOROLOGISCHEN ZENTRAL-ANSTALT 1878


Interna

SSWD Main Editor Kaiko Last Edit 09.02.2019 Last Review - Documentation State Ready for Review