18880901 01 Flood Ostschweiz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Schweizer Sturmarchiv
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „== Quick Facts == {| class="wikitable" style="border: 2px solid darkgrey;" |- ! scope="row" style="text-align:left" width="200pt" | Type of Event | width="800…“)
 
Zeile 43: Zeile 43:


==Ereignis==
==Ereignis==
'''Die sehr erheblichen Niederschläge dieser beiden Tage stellten sich im Gefolge zweier gleichzeitig im Norden und Süden der Alpen auftretenden Theildepressionen ein.<br/>
'''Eine Zone hohen Luftdruckes bedeckt den Westen des Continents, während im SE eine flache Depression sich ausbreitet.<br/>
'''Sie wurden allgemein durch Gewitter eingeleitet.
'''Der barometrische Gradient von der Nordseite nach der Südseite der Alpen erreicht am Mittag einen bedeutenden Betrag (Differenz Basel—Lugano ca.6mm).<br/>
'''Ausserordentlich heftig waren die Niederschläge wieder im südlichen Theil des Kantons Tessin, wo sie in Lugano am 11. Juli 1890 das Maximum von 206mm erreichten.<br/>
'''Bei nordwestlichen Winden stellt sich am Nordfuss der Alpen ein Landregen ein, der namentlich in der Nordostschweiz sehr ergiebig war und ca. 30 Stunden anhielt.<br/>
'''Ein ganz beträchtlicher Temperaturrückfall war die Begleiterscheinung dieses sehr intensiven Landregens.'''<br/><br/>
'''Das Maximum fiel im Norden des Ctn. St. Gallen und im Appenzellerland, wo die meisten Stationen über 100 mm aufweisen.'''<br/><br/>


==Bilder==
==Bilder==

Version vom 16. Dezember 2018, 12:54 Uhr

Quick Facts

Type of Event Flood
Verification State QC1
ESWD Not reported
Location Tessin
Time / Duration 24 hours
Date 01.09.1888
Magnitude / Dimension >100mm of rain in 24 hours
Damage -
Fatalities -
Injuries -
Report Source chronicles, general archive
Remarks -


Ereignis

Eine Zone hohen Luftdruckes bedeckt den Westen des Continents, während im SE eine flache Depression sich ausbreitet.
Der barometrische Gradient von der Nordseite nach der Südseite der Alpen erreicht am Mittag einen bedeutenden Betrag (Differenz Basel—Lugano ca.6mm).
Bei nordwestlichen Winden stellt sich am Nordfuss der Alpen ein Landregen ein, der namentlich in der Nordostschweiz sehr ergiebig war und ca. 30 Stunden anhielt.
Das Maximum fiel im Norden des Ctn. St. Gallen und im Appenzellerland, wo die meisten Stationen über 100 mm aufweisen.

Bilder

keine bekannt

Messdaten

Übersicht Regenmengen >70mm vom 1. September 1888

© Kai Kobler >> Link zu interaktiver Karte

Medienlinks

© MeteoSchweiz ANNALEN der SCHWEIZERISCHEN METEOROLOGISCHEN ZENTRAL-ANSTALT 1888

Interna

SSWD Main Editor Kaiko Last Edit 16.12.2018 Last Review - Documentation State Ready for Review