19800729 01 Flood Molinis GR: Unterschied zwischen den Versionen
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Besonders die Gemeinden Trimmis und Molinis im Schanfigg wurden stark betroffen.<br/> | |||
Eine | Dazu wurden die Strassenzüge im Churer Rheintal und nach Arosa bei St. Peter unterbrochen.<br/> | ||
In knapp einer Stunde war das Dorf Molinis zum grossen Teil bis zum 1. Stock der Häuser in einem Gemisch von Geröll, Schlamm und Holz versunken.<br/> | |||
Kaum ein Raum im Erdgeschoss war verschont geblieben. Eine furchtbare Katastrophe für eine fast mittellose kleine Gemeinde von zirka 90 Seelen.<br/> | |||
Wie durch ein Wunder waren keine Menschenleben zu beklagen.<br/> | |||
Die Gemeinde Trimmis wurde von rüfenanfälligen Tobeln auch mit Geröll, Holz und Schlamm schwer überschwemmt.<br/> | |||
Die Randzone des überschwemmten Gebietes reichte über die Nationalstrasse N13 hinaus."<br/> | |||
Quelle: [http://www.sturmarchiv.ch/images/c/c6/Molinis_Trimmis_Doku.pdf Armee und Zivilschutz im Katastropheneinsatz in Graubünden]<br/><br/> | |||
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Heute steht keine Mühle mehr in Molinis, die letzte wurde durch ein schweres Unwetter am 29. Juli 1980 weggespült.<br/> | Heute steht keine Mühle mehr in Molinis, die letzte wurde durch ein schweres Unwetter am 29. Juli 1980 weggespült.<br/> | ||
Der Bach Telf donnerte damals durchs Fatschazertobel und begrub zwei Drittel des Dorfes unter sich."<br/> | Der Bach Telf donnerte damals durchs Fatschazertobel und begrub zwei Drittel des Dorfes unter sich."<br/> | ||
Quelle: [http://www.sturmarchiv.ch/images/4/41/Botschaft_10_2013.pdf Botschaften der Regierung an den Grossen Rat]<br/> | Quelle: [http://www.sturmarchiv.ch/images/4/41/Botschaft_10_2013.pdf Botschaften der Regierung an den Grossen Rat]<br/><br/> | ||
"Die bei einem Unwetter mit nachfolgender Schlamm- und Gerölllawine am 29. Juli 1980 samt Friedhof völlig verwüstete Kirche<br/> | |||
wurde in zweijähriger Bauzeit von Grund auf neu errichtet und am 10. Oktober 1982 mit neuer sechsmanualiger Orgel wieder eingeweiht."<br/> | |||
Quelle: [https://de.wikipedia.org/wiki/Reformierte_Kirche_Molinis Reformierte Kirche Molinis]<br/> | |||
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[http://www.sturmarchiv.ch/images/c/c6/Molinis_Trimmis_Doku.pdf Armee und Zivilschutz im Katastropheneinsatz in Graubünden]<br/> | * [http://www.sturmarchiv.ch/images/c/c6/Molinis_Trimmis_Doku.pdf Armee und Zivilschutz im Katastropheneinsatz in Graubünden]<br/> | ||
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Aktuelle Version vom 27. November 2015, 22:41 Uhr
Quick Facts
Type of Event | Flash Flood |
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Verification State | QC1 |
ESWD | Not reported |
Location | Molinis (GR), Trimmis (GR), Jenaz (GR), |
Time / Duration | evening |
Date | 29.07.1980 |
Magnitude / Dimension | > 50mm of rain in 1 hour |
Damage | flooded streets, homes and maedows, blocked streets, landslides |
Fatalities | - |
Injuries | - |
Report Source | Newspaper report, photos |
Remarks | - |
Ereignis
"Am Abend des 29. Juli 1980 entluden sich in Nordbünden ausserordentlich starke Gewitter.
Besonders die Gemeinden Trimmis und Molinis im Schanfigg wurden stark betroffen.
Dazu wurden die Strassenzüge im Churer Rheintal und nach Arosa bei St. Peter unterbrochen.
In knapp einer Stunde war das Dorf Molinis zum grossen Teil bis zum 1. Stock der Häuser in einem Gemisch von Geröll, Schlamm und Holz versunken.
Kaum ein Raum im Erdgeschoss war verschont geblieben. Eine furchtbare Katastrophe für eine fast mittellose kleine Gemeinde von zirka 90 Seelen.
Wie durch ein Wunder waren keine Menschenleben zu beklagen.
Die Gemeinde Trimmis wurde von rüfenanfälligen Tobeln auch mit Geröll, Holz und Schlamm schwer überschwemmt.
Die Randzone des überschwemmten Gebietes reichte über die Nationalstrasse N13 hinaus."
Quelle: Armee und Zivilschutz im Katastropheneinsatz in Graubünden
"Molinis liegt unterhalb der Talstrasse auf einer Höhe von rund 1000 m ü. M.
Erstmalig erwähnt ist Molinis unter dem Namen mulina (Mühle) im Jahr 1335.
Heute steht keine Mühle mehr in Molinis, die letzte wurde durch ein schweres Unwetter am 29. Juli 1980 weggespült.
Der Bach Telf donnerte damals durchs Fatschazertobel und begrub zwei Drittel des Dorfes unter sich."
Quelle: Botschaften der Regierung an den Grossen Rat
"Die bei einem Unwetter mit nachfolgender Schlamm- und Gerölllawine am 29. Juli 1980 samt Friedhof völlig verwüstete Kirche
wurde in zweijähriger Bauzeit von Grund auf neu errichtet und am 10. Oktober 1982 mit neuer sechsmanualiger Orgel wieder eingeweiht."
Quelle: Reformierte Kirche Molinis
Bilder
Bilder aus Molinis
Bildquelle: Graubünden und Naturgefahren GraNat
Bilder aus Trimmis
Bildquelle: Graubünden und Naturgefahren GraNat
Messdaten
keine bekannt
Betroffene Gewässer
Telf, Fatschazer Tobel
Medienlinks
- Botschaften der Regierung an den Grossen Rat
- Armee und Zivilschutz im Katastropheneinsatz in Graubünden
- Molinis - Graubünden und Naturgefahren GraNat
- Trimmis - Graubünden und Naturgefahren GraNat
Interna
SSWD Main Editor | Kaiko | Last Edit | 28.10.2015 | Last Review | - | Documentation State | Ready for Review |
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