19800729 01 Flood Molinis GR

Aus Schweizer Sturmarchiv
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Quick Facts

Type of Event Flash Flood
Verification State QC1
ESWD Not reported
Location Molinis (GR), Trimmis (GR), Jenaz (GR),
Time / Duration afternoon
Date 29.07.1980
Magnitude / Dimension > 50mm of rain in 1 hour
Damage flooded streets, homes and maedows, blocked streets, landslides
Fatalities -
Injuries -
Report Source Newspaper report, photos
Remarks -


Ereignis

Sehr schwere Gewitter entladen sich über Graubünden. Schwer betroffen werden die Gemeinden Jenaz, Trimmis, Trin, Davos und Molinis.
Speziell in Molinis sind die Schäden umfassend und total.
Eine schweizerische Hilfswelle wird ausgelöst und ergibt in relativ kurzer Zeit einen Betrag in Millionenhöhe.
Durch Murgänge wurden Molinis und Trimmis verwüstet und die Autobahn unterbrochen.

"Molinis liegt unterhalb der Talstrasse auf einer Höhe von rund 1000 m ü. M. Erstmalig erwähnt ist Molinis unter dem Namen mulina (Mühle) im Jahr 1335.
Heute steht keine Mühle mehr in Molinis, die letzte wurde durch ein schweres Unwetter am 29. Juli 1980 weggespült.
Der Bach Telf donnerte damals durchs Fatschazertobel und begrub zwei Drittel des Dorfes unter sich."
Quelle: Botschaften der Regierung an den Grossen Rat

"Die bei einem Unwetter mit nachfolgender Schlamm- und Gerölllawine am 29. Juli 1980 samt Friedhof völlig verwüstete Kirche
wurde in zweijähriger Bauzeit von Grund auf neu errichtet und am 10. Oktober 1982 mit neuer sechsmanualiger Orgel wieder eingeweiht."
Quelle: Reformierte Kirche Molinis

Bilder

Bilder aus Molinis
Datei:19800729 01 Flood Molinis GR 01.jpg

Datei:19800729 01 Flood Molinis GR 02.jpg


Bildquelle: Armee und Zivilschutz im Katastropheneinsatz in Graubünden

In Trimmis ging ein Murgang nieder; dabei wurde eine Brücke schwer in Mitleidenschaft gezogen

Bildquelle: GraNat - Amt für Wald Graubünden, Region Rheintal/Schanfigg

Messdaten

keine bekannt

Betroffene Gewässer

Telf, Fatschazer Tobel

Medienlinks

Botschaften der Regierung an den Grossen Rat
Armee und Zivilschutz im Katastropheneinsatz in Graubünden

Interna

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