19960609 01 Sturzflut Giswil OW: Unterschied zwischen den Versionen

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In einem ersten Spontaneinsatz leistete bereits die Strassenpolizeikompanie I/3 Verkehrs- und Absperrdienste am gleichen Schadenort.<br>
In einem ersten Spontaneinsatz leistete bereits die Strassenpolizeikompanie I/3 Verkehrs- und Absperrdienste am gleichen Schadenort.<br>
Quelle: [https://www.admin.ch/cp/d/1996Jul17.144401.6327@idz.bfi.admin.ch.html Armee-Einsatz nach Unwetterschäden]<br><br>
Quelle: [https://www.admin.ch/cp/d/1996Jul17.144401.6327@idz.bfi.admin.ch.html Armee-Einsatz nach Unwetterschäden]<br><br>
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Am 9. Juni 1996 wurde der Steinibach von einem äusserst starken Gewitter heimgesucht, das bedeutende Schäden im Kegelgebiet des Steinibaches verursachte.<br><br>
==Analyse==
''Laut dem Wetterradar hat sich in weniger als einer Stunde eine lokale und sehr intensive Gewitterzelle über dem Einzugsgebiet des Steinibaches entleert.''<br>
''Die Schauer erreichten von 15.30 bis 15.50 Uhr (UTC-Zeit) mit über 100 mm/h ihre stärksten Intensitäten (nach H.H. Schiesser, Atmosphärenphysik ETH-Hönggerberg, Zürich).''<br>
''Aus dem Einzugsgebiet hinter der Apl Grund mit einer Grösse von 5 km2 wurde ein Höchstwasserabfluss von 45 bis 50 m3/s errechnet. (Oberforstamt Obwalden, Abt. Naturgefahren).''<br>


==Zeitungsartikel==
==Zeitungsartikel==
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==Videos==
==Videos==
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[https://www.srf.ch/play/tv/schweiz-aktuell/video/unwetter-sarnen?urn=urn:srf:video:7687e97b-6fe6-4577-ac58-3303971d4e62 Unwetter zerstört Campingplatz] Schweiz Aktuell, SRF Archiv<br>
[https://www.srf.ch/play/tv/-/video/-?urn=urn:srf:video:dec40f63-c19c-4d9f-b52f-34f99747f9e5 Tod von junger Frau bei Unwettern] Tagesschau, SRF Archiv<br>


==Bilder==
==Bilder==
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[[Datei:19960609 01 Sturzflut Giswil OW Steinbach.jpg|845px]]<br>
© SRF<br>


==Betroffene Gewässer==
==Betroffene Gewässer==
Steinibach
Steinibach, Gerisbach


==Medienlinks==
==Medienlinks==
© MeteoSchweiz [http://www.meteoschweiz.admin.ch/product/input/documents/annals/annalen-1996.pdf ANNALEN der SCHWEIZERISCHEN METEOROLOGISCHEN ZENTRAL-ANSTALT 1996]<br><br>
© MeteoSchweiz [https://www.meteoschweiz.admin.ch/product/input/documents/annals/annalen-1996.pdf ANNALEN der SCHWEIZERISCHEN METEOROLOGISCHEN ZENTRAL-ANSTALT 1996]<br><br>


* [https://www.e-newspaperarchives.ch/ e-newspaperarchives.ch]<br>
* [https://www.e-newspaperarchives.ch/ e-newspaperarchives.ch]<br>

Aktuelle Version vom 2. April 2022, 17:59 Uhr

Quick Facts

Type of Event Flash Flood
Verification State QC1
ESWD Not reported
Location Glaubenberg (OW), Giswil (OW)
Time / Duration 17.00 - 18.00 local time
Date 09.06.1996
Magnitude / Dimension >50mm of rain
Damage Flooded streets and maedows
Fatalities 1
Injuries -
Report Source Historical reports
Remarks -

Ereignis

Am 9. Juni 1996 stauten sich eine Gewitterfront am Alpennordhang. Die Wolken entluden sich über der Zentralschweiz.
Bei Giswil brach der Steinibach mit viel Geschiebe aus. Drei junge Leute wurden von den Fluten mitgerissen; eine Frau ertrank dabei.
Das Hochwasser zerstörte und beschädigte Sperren und Leitwerke. Ganze Hangpartien rutschten ab.
Auch die Badeanstalt sowie der Campingplatz wurden verwüstet. Die Feuerwehr rettete 13 Personen aus misslicher Lage.
Bei Sofortmassnahmen mussten rund 20'000 m3 Geröll aus dem Bachbett wegtransportiert werden um den Wassermassen wieder freien Lauf zu verschaffen.
Vom Steinibach wurden insgesamt 200'000 m3 Geschiebe abgelagert! Aus dem Sarnersee wurden ca. 1'000 m3 Schwemmholz gefischt.


Heftige Gewitter haben auch im südwestlichen Teil des Kantons Obwalden beachtliche Schäden verursacht.
Im Mündungsgebiet des Steinbaches/Sarnersee in der Gemeinde Giswil kam es zu Stein- und Holzansammlungen.
Ein Detachement aus 37 Wasserfahrern und Sappeuren der Technischen Kompanie 27, unter dem Kommando von Hptm Sales Affentranger, sind zur Räumung und zum Abtransport von Treibholz im Einsatz.
In einem ersten Spontaneinsatz leistete bereits die Strassenpolizeikompanie I/3 Verkehrs- und Absperrdienste am gleichen Schadenort.
Quelle: Armee-Einsatz nach Unwetterschäden


Am 9. Juni 1996 wurde der Steinibach von einem äusserst starken Gewitter heimgesucht, das bedeutende Schäden im Kegelgebiet des Steinibaches verursachte.

Analyse

Laut dem Wetterradar hat sich in weniger als einer Stunde eine lokale und sehr intensive Gewitterzelle über dem Einzugsgebiet des Steinibaches entleert.
Die Schauer erreichten von 15.30 bis 15.50 Uhr (UTC-Zeit) mit über 100 mm/h ihre stärksten Intensitäten (nach H.H. Schiesser, Atmosphärenphysik ETH-Hönggerberg, Zürich).
Aus dem Einzugsgebiet hinter der Apl Grund mit einer Grösse von 5 km2 wurde ein Höchstwasserabfluss von 45 bis 50 m3/s errechnet. (Oberforstamt Obwalden, Abt. Naturgefahren).


Zeitungsartikel


Quelle: Freiburger Nachrichten, 11. Juni 1996

Videos

Unwetter zerstört Campingplatz Schweiz Aktuell, SRF Archiv
Tod von junger Frau bei Unwettern Tagesschau, SRF Archiv

Bilder


© SRF

Betroffene Gewässer

Steinibach, Gerisbach

Medienlinks

© MeteoSchweiz ANNALEN der SCHWEIZERISCHEN METEOROLOGISCHEN ZENTRAL-ANSTALT 1996

Interna

SSWD Main Editor Kaiko Last Edit 02.04.2022 Last Review - Documentation State Ready for Review